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Die TORTOUR, der grösste mehrtägige Nonstop-Ultracycling-Event der Welt, findet vom 18. bis 21. August 2016 zum achten Mal statt. Das Rennen mit Start und Ziel in Schaffhausen fordert Radsportlern und ihrer Crew alles ab: In nur zwei Tagen ist eine 1000 Kilometer lange Nonstop- Rennstrecke über vier Alpenpässe rund um die Schweiz zu meistern – solo oder im Team. Trotz Olympiade sind auch dieses Jahr wieder zahlreiche prominente Teilnehmer dabei. Manche von ihnen fahren auch an den zweiten offiziellen Ultracycling-Schweizermeisterschaften mit, welche die TORTOUR zugleich ist.

Das harte, schweisstreibende Abenteuer verspricht enorme Emotionen und eine einzigartige Erfahrung. Dies zieht nicht nur ambitionierte Freizeitsportler an – auch Radprofis und ehemalige Profifahrer sind am Start. So freut sich die TORTOUR über die Teilnahme des aktiven Schweizer Radprofis Martin Elmiger im Team Laureus-TUI 1 an der CHALLENGE oder des ehemaligen Zeitfahr-Weltmeisters Bert Grabsch im CHALLENGE-Team Laureus-TUI 3. Auch wagen sich an der TORTOUR Profiathleten aus anderen Disziplinen aufs Rad: Der ehemalige Skirennstar und Abfahrtsweltmeister Urs Lehmann, heute CEO von Similasan, fährt die TORTOUR im 6er-Team Laureus - Nahrin - Similasan.

Extremsportler aus ganz Europa

Das Langdistanzrennen zieht ebenfalls Ultracycling-Athleten und Extremsportler aus ganz Europa an. Besonders erfreulich ist die erneute Teilnahme des letztjährigen TORTOUR-Gewinners Ralph Diseviscourt aus Luxemburg, der damit zur Titelverteidigung antritt. Am diesjährigen Race across America (RAAM) erreichte er den starken 4. Rang. Ebenfalls wieder dabei ist der Slowene Marko Baloh im CHALLENGE-Team Laureus-TUI 2, mehrfacher RAAM-Teilnehmer und Ultracycling- Weltrekordhalter sowie TORTOUR-Sieger Solo – um nur einige seiner Ultra-Leistungen zu erwähnen. Im neu lancierten Format SPRINT steht mit Ronnie Schildknecht der stärkste Schweizer Triathlet überhaupt am Start. Die Stirn bieten wollen ihm Rafael Wyss, ebenfalls sehr erfolgreicher Schweizer Triathlet, sowie Simon Zahner, in den letzten Jahren vor allem als Radquerfahrer ganz vorne dabei, aber auch auf der Strasse stark. Ein ganz besonderer SPRINT-Teilnehmer ist auch Arnout Matthys: Der Belgier hat nur ein Bein und fährt dennoch an den verschiedensten Extremradrennen mit. Ebenso fahren die Paraplegiker Albert Marti und Walter Eberle als 2er-Team mit dem Handbike die grosse TORTOUR-Strecke. Bei den Solo-Fahrerinnen gilt Titelverteidigerin Nicole Reist aus der Schweiz erneut als Favoritin. Die Ultraradmarathon-Weltmeisterin und zweifache Gewinnerin des Race Around Austria hat sich dieses Jahr auch noch den Sieg am RAAM geholt.

Zahlreiche CEOs

Bezeichnend für dieses Rennen ist auch Jahr für Jahr die Anzahl von CEOs und Topmanagern renommierter Unternehmen und Konzerne unter den Teilnehmenden. „Diese Leute suchen im extremen Radsport ihren Ausgleich zur beruflichen Verantwortung, die sie im Alltag tragen“, erklärt TORTOUR-Mitgründer Joko Vogel, Mitinhaber der Agentur Compresso, der auch selbst am Ultracycling-Rennen mitfährt. „Die TORTOUR vereint grosse sportliche Herausforderung und Abenteuer im Team mit Networking – das perfekte Umfeld für die Wirtschaftskapitäne“, so Joko Vogel. „Viele Partnerschaften entstehen heute auf den Rennrad-Trainingsstrecken.“ An der achten Austragung der TORTOUR messen sich beispielsweise Martin Wittwer, CEO TUI, Stefan Pfister, CEO KPMG Schweiz, Daniel Riediker, CEO Alegra Capital, Jens Zimmermann, CEO Amcor, Michael Müller, CEO Valora, Patrick Hunger, CEO Saxo Bank Schweiz, Jürg Hügin, Verwaltungs- ratspräsident Audio Rent Clair AG sowie Markus Naef, CCOB Sunrise, oder Dario Casari, Sales Director Samsung Switzerland.

Drei Rennformate für verschiedene Bedürfnisse

TORTOUR OK-Präsident Roy Bruderer freut sich über das hochkarätige Starterfeld: „Dass wir auch dieses Jahr, trotz Olympia, wieder grosse Namen unter den Teilnehmenden zählen dürfen, zeigt, wie etabliert die TORTOUR in der Ultracycling-Szene ist.“ Neben den Profi-Fahrern sind die Mehrzahl der Athleten ambitionierte Freizeitsportler. Das harte, schweisstreibende Abenteuer verspricht enorme Emotionen und eine einzigartige Erfahrung. Teilnehmende können zwischen drei Rennformaten wählen. Das Format TORTOUR startet in Schaffhausen und führt über 1‘000 Kilometer und rund 13’000 Höhenmeter über vier Alpenpässe einmal um die Schweiz wieder zurück in die historische Munotstadt. Das Rennformat CHALLENGE bietet alternativ eine verkürzte, aber nicht weniger spannende Distanz von 520 Kilometern mit rund 6‘800 Höhenmetern. Neu dazu kommt dieses Jahr das Format SPRINT, mit einer Distanz von 370 Kilometern und 4200 Höhenmetern, welches nur solo gefahren werden kann und quasi die Einsteigerkategorie ins Ultracycling darstellt. Alle Formate bieten auf jeden Fall ein bleibendes Wettkampferlebnis in einer beeindruckenden Landschaft über Tag und Nacht. Auftakt des Rennens bildet der Prolog am Rheinfall. Die Einzelfahrer und die Teams benötigen für die TORTOUR-Strecke zwischen 37 und 48 Stunden, für die CHALLENGE zwischen 18 und 24 Stunden und für SPRINT rund 11 bis 17 Stunden.

Attraktive Streckenführung

Die neue TORTO UR-Strecke hat sich 2015 definitiv bewährt und bleibt daher im Grundsatz auch für 2016 gleich. Diesmal führt die Route jedoch, wie ursprünglich schon für 2015 geplant aber wegen eines Felssturzes kurzfristig geändert, über den Sustenpass – ein Pass auf einer Nebenverkehrsachse in einer der urigsten und schönsten Gegenden der Schweiz, umgeben von hochalpinen Gipfeln und Gletschern. Damit sich die Fahrer wieder öfter begegnen, gibt es zudem dieses Jahr ab Interlaken wieder einen 53 Kilometer langen Loop, dem Nordufer des Thunersees entlang über Beatenberg und Sigriswil. Auch im Jura gab es nochmals kleinere Anpassungen. Die TORTOUR-Strecke im Detail: http://tortour.com/de/tortour/route/ Die CHALLENGE-Strecke bleibt für 2016 bis auf die Änderung mit dem Sustenpass weitgehend gleich: http://tortour.com/de/challenge/strecke/ Das Format SPRINT ist eine attraktive Voralpenrunde, von Schaffhausen über Sargans dem Walensee entlang, dann via Klöntal über den Pragelpass und den Seedamm, und via Tösstal zurück nach Schaffhausen: http://tortour.com/de/sprint/strecke/

TORTOUR erneut Ultracycling-Schweizermeisterschaft

2015 hat der nationale Radsportverband Swiss Cycling die TORTOUR für mehrere Jahre zur offiziellen Austragung der Ultracycling-Schweizermeisterschaften erklärt. Die Meisterschaft wird auf der 1000 km-TORTOUR-Strecke in den Kategorien Solo (men/women), 2er- (men/women/mixed) und 4er-Teams (men/women/mixed) unter dem Namen TORTOUR Schweizermeisterschaft Ultracycling durchgeführt. Zudem ist die TORTOUR offizielles Qualifikationsrennen für das RAAM – Race Across America.

 

03.08.2016