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Velotour Eschborn-Frankfurt
Immer nur bergauf: John Degenkolb hat für die ambitionierten Fahrerinnen und Fahrer der Škoda Velotour am 1. Mai eine Zeit im Training vorgelegt. 23:45 Minuten brauchte er vom Kreisel in Oberursel hinauf zum Feldberg im Taunus. Die lange Steigung von 11 Kilometern spürte selbst der Weltklassefahrer in Oberschenkeln und Waden. Der schnellste Fahrer oder die schnellste Fahrerin unter den Jedermännern und -frauen darf sich Tissot Bergkönig bzw. Bergkönigin nennen und wird mit einer Uhr der Traditionsfirma Tissot beschenkt. Die Zeit von Degenkolb brauchen Bergkönig oder Bergkönigin nicht toppen, aber eines ist offensichtlich: Die Besten unter den Hobbyfahrern können dem Tempo der Profis durchaus folgen.

Wer den Feldberg passieren möchte, muss auf die 104 Kilometer lange Strecke gehen. Die weniger Ehrgeizigen können die 70 Kilometer wählen, Neulinge und mäßig Trainierte wählen die 42-km-Distanz. Unter den erwarteten 4500 Radfahrern und -fahrerinnen finden sich Einzelfahrer, Familien und Freundesgruppen, Firmen- und Privatteams, Vereine und eine Reihe ausländischer Sportler. Unter den Startern aus anderen Ländern sind besonders viele Niederländer und Schweizer vertreten, ein paar Österreicher, Luxemburger, Letten und Dänen. „Für mich hat das Radfahren viele Vorteile“, sagt Kirils Gojs aus Riga. „Als Transportmittel ohne Stau, als Fitnesstraining für Körper und Geist und als Reisemobil, mit dem ich neue Plätze erkunden kann. Frankfurt ist für mich meine zweite Heimat, denn ich habe hier ein Jahr lang gearbeitet. Als meine Freunde und ich beschlossen, auch außerhalb von Lettland zu starten, war schnell entschieden, dass wir am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt melden.“ 

Die Deutsche Jedermann-Meisterschaft wird in diesem Jahr wieder zusammen mit dem German Cycling Cup ausgetragen. 13 Rennen zählen dazu, und natürlich auch die Škoda Velotour, die dazu Wertungen auf der 104 und der 70 Kilometer langen Strecke anbietet. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind Radfahrer und Radfahrerinnen ohne Lizenz. Welche Ambitionen man auch immer als Starter bei einer Deutschen Meisterschaft oder überzeugte Gesundheitsradlerin hat – trainieren für das große Radsportfest am 1. Mai kann man schon jetzt. Erstmalig hat das Organisationsteam drei Trainingsstrecken ausgearbeitet, die zum großen Teil über die Originaldistanzen gehen. Nur Schnellstraßen und Einbahnstraßen sind ausgenommen. Die Trainingsstrecken, die unter www.eschborn-frankfurt.de oder über die App des Radklassikers eingesehen werden können, sind komplett befahrbar und Abweichungen von der Originalstrecke gekennzeichnet.

Zwischen Eschborn, dem Taunus und Frankfurt wählen die meisten bei der Škoda Velotour die lange Strecke von 104 Kilometern aus. Start ist wie bei allen Rad- und Skater-Wettbewerben der Hobbyfahrer das Radrennzentrum bei Mömax/Mann Mobilia XXXL in Eschborn. Die Strecke fordert die Aktiven, da sie über den Feldberg führt und zudem weitere Schwierigkeiten im Taunus aufweist, maximal heraus. Neben dieser Langstrecke gibt es zwei weitere Jedermann-Distanzen. Alle Starter und Starterinnen fahren mindestens einmal durch Frankfurt und passieren dabei den Rundkurs. Die Marathonstrecke über 42 Kilometer gilt als moderat und kann auch von Einsteigern absolviert werden, die 70-km-Distanz ist mittellang und „knackig“. Das Ziel der Radfahrer und Radfahrerinnen liegt wie das Ziel der Skater und Skaterinnen in Eschborn. Sie haben die Wahl zwischen 42 und 70 Kilometern sowie der Kurzstrecke über 21 Kilometer (Halbmarathon), die auf dem Frankfurter Reuterweg gestartet wird. Mit dabei sind auch diese Kategorien: „Sonderräder“ (Liegeräder, Sonderbauten, Velomobile etc.), Handbiker, Tandems und Tretroller. Bisher haben rund 2000 Radfahrer und Radfahrerinnen und knapp 200 Skater und Skaterinnen ihr Kommen angekündigt, unter ihnen auch Tagesschausprecher Thorsten Schröder, der zum zweiten Mal dabei ist, und aller Voraussicht nach die aufstrebende Eschborner Triathletin Lisa Sieburger. 

Zwischen den vielen Starts, Durchfahrten und Zielankünften unterhält Spit die Fans im Eschborner Radrennzentrum. Die Band groovt, verspricht gelebte Spielfreude, Qualität, Sympathie und Stimmung. Für die Kinder gibt es eine riesengroße Piratenhüpfburg, an den Ständen informieren Radmaterial-Experten über ihre Ware und kulinarisch warten verschiedene Köstlichkeiten auf die Zuschauer und Begleiter der Aktiven. Auch auf dem Rathausvorplatz von Eschborn, der direkt an der Rennstrecke liegt, gibt es Musik. Den Verlauf des Profirennens verfolgen die Fans dort sowie im Camp-Phönix-Park über eine Großleinwand.

Begeistert vom ersten Auftritt engagiert sich Bad Homburg weiter beim Radklassiker. Die Strecke wird leicht verändert und führt vom Kurpark durch die Einkaufsmeile vorbei am Kurhaus mit der Sprintwertung. Die Bad Homburger Radfans können die Durchfahrten von Elite, U23, Junioren und der Škoda Velotour 104 direkt erleben, auf einem Streckenfest mit den Musikbands „ten to tons“ und „Voll Daneben“ feiern und die Entscheidung der Profis auf einem großen Screen verfolgen.

Titelsponsor der Velotour ist zum vierten Mal nacheinander der Automobilhersteller Škoda. Als offizieller Fahrzeugsponsor von Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt stellt er der Organisation 35 Fahrzeuge zur Verfügung. Zwei Škoda-Roadshowbühnen stehen auf demFrankfurter Opernplatz sowie im Rennzentrum Eschborn zur Unterhaltung der Zuschauer und Teilnehmer. Škoda wird in Frankfurt selbst aktiv und schickt ein großes Radteam ins Jedermann­rennen. 150 Sportlerinnen und Sportler gehen im Škoda Team-Trikot in das Kräftemessen. Selbstverständlich können die Besucher und Besucherinnen des Rennens und der Expos die attraktiven Autos der tschechischen Traditionsmarke aus nächster Nähe betrachten. Als „Motor des Radsports“ bringt sich Škoda zudem in eine erfolgreiche Partnerschaft mit dem Bund Deutscher Radfahrer ein und ist zum elften Mal Hauptsponsor der Tour de France. 

Anmelden zur Škoda Velotour können sich Interessenten unter www.eschborn-frankfurt.de.

20.02.2014