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Zum zehnten Mal wird 2018 Europas härtestes Radrennen, das Race Around Austria, ausgetragen. Seit 2012 startet und endet das Rennen im Salzkammergut, genauer gesagt in St. Georgen im Attergau. Von dort aus geht es für die 170 Teilnehmer einmal im Uhrzeigersinn rund um Oberösterreich bei der CHALLENGE, rund um Ost- und Mittelösterreich beim RAA 1500 und rund um die gesamte Alpenrepublik auf der Extremstrecke.

Im letzten Jahr gewann der Deutsche Markus Hager das Rennen auf der längsten Distanz über 2.200 Kilometer, gespickt mit 30.000 Höhenmetern. 2018 möchte der 49-jährige Bayer seinen Titel verteidigen. „Ich konzentriere mich beim Rennen weniger auf die Gegner und die Platzierung. Wenn möglich, möchte ich unter 90 Stunden das Rennen finishen und meine Siegerzeit aus dem vergangenen Jahr unterbieten. Wir haben geschaut, wo wir Zeit einsparen können und haben einen guten Plan. Für welche Platzierung es dann reicht, wird sich weisen“, erklärt der aus Oberammergau stammende Ultraathlet.



Neben der starken Konkurrenz aus Österreich bekommt er auch einen Gegner aus seiner Heimat. Der 42-jährige Rainer Steinberger aus Pösing gehört zur absoluten Topklasse auf der Langstrecke. Er gewann 2016 den Glocknerman und 2017 das Race Across Italy und könnte damit zu einem der größten Herausforderer des Titelverteidigers werden.

Ötztaler Grüner als Österreichs Hoffnung auf den Sieg

Dreimal wurde der Tiroler Patric Grüner Zweiter hinter Christoph Strasser beim Race Around Austria (2014, 2015, 2016). Der aus Längenfeld im Ötztal startende Sportler kehrt 2018 zu seinem Heimrennen zurück: „Ein Highlight für mich wird heuer sicher wieder die Durchfahrt in meiner Heimat Tirol. In Holzleiten haben bei meiner letzten Teilnahme 2016 mehr als 200 Leute mit Feuerwerk gewartet und mich angefeuert. Das motiviert unglaublich. Die Tiroler stehen hinter der ganzen Sache und ich freue mich schon wieder sehr, dorthin zu kommen“.

Bei seinem letzten Auftritt überquerte er gemeinsam mit Hager die Ziellinie, nachdem sich die beiden über die 2.200 Kilometer einen erbitterten Kampf bis zum Schluss lieferten. Der Tiroler ist Österreichs größte Hoffnung auf den achten Gesamtsieg. „Ich habe neben Markus noch drei bis vier andere Athleten auf der Rechnung. Auf dieser langen Distanz muss von Ernährung bis Material einfach alles passen und den Rest werden wir uns auf der Straße ausmachen“, weiß der Ötztaler.

„Es ist schön, dass so viele Starter immer wieder zum Race Around Austria zurückkehren. Das zeigt den Stellenwert des Rennens in der Szene und unterstreicht, dass wir trotz wachsender Konkurrenz nach wie vor die Nummer eins in Europa sind“, berichtet Rennleiter Michael Nussbaumer stolz. Der Organisationschef kann im Jubiläumsjahr seiner Veranstaltung auf ein großes Teilnehmerfeld von 170 Athleten zählen.

 

www.racearoundaustria.at

 

14.08.2018