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Vorjahressieger Jonas Leefmann wiederholt Erfolg im 75-km-Rennen mit neuer Bestzeit
 
Ganz astrein waren die Wetteraussichten für die am Samstagvormittag bei Rad am Ring angesetzten Jedermann-Rennen über 25, 75 und 150 Kilometer sowie die zwei Junioren-Lizenzrennen nicht. Doch der Wettergott war offensichtlich angetan vom sportlichen Treiben auf der Nürburgring-Grand Prix-Strecke und der malerischen Nordschleife. Von seiner Seite aus gab es keine Einflussnahme auf athletischen Leistungen in der Eifel. Dennoch wurden nicht in allen Disziplinen neue Bestwerte aufgestellt.
 
Das mit knapp 800 Teilnehmern – darunter fast 80 Frauen – am stärksten besetzte Feld des 75-Kilometer-Wettbewerbs wurde wie im Vorjahr von Jonas Leefmann dominiert. Der 32-Jährige benötigte 1:56.10,93 Stunden dafür, die Nordschleife dreimal zu umrunden und verbesserte damit sein Ergebnis aus dem Vorjahr (1:48.57,64 Stunden) knapp. Die Sieger der Altersklassen Master 2 (41 bis 50 Jahre), Maik Harmann, Junioren (17 bis 18 Jahre), Hannes Glöckl und der Hauptklasse (19 bis 29 Jahre), Maximilian Römmelt verpassten Leefmanns Bestmarke aus dem Jahr 2013. Bei den Frauen siegte Bianca Bernhard in 2:12.53,73 Stunden und blieb damit hinter der 2013 gesetzten Bestmarke von Janine Meyer (2:09.26,45 Stunden) zurück. Auch im 25-Kilometer-Rennen konnte der aktuelle Sieger André Düren mit seiner Zeit von 42.39,83 Minuten die im Vorjahr von Daniel Voitl aufgestellte Bestzeit von 37.52,35 Minuten nicht knacken. Die Siegerehrung der Frauen für dieses Rennen durfte André Dürens Vereinskollegin Gabriele Reidelbach vom „Würmtalexpress“ mit 52.56,99 Minuten auf der obersten Stufe des Siegerpodests feiern.
 
 
Während auf dem Treppchen bei den 25- und 75-Kilometer-Radlern durchgängig Deutsch gesprochen wurde, ging es bei der Ehrung der schnellsten Fahrer über die 150-Kilometer-Distanz internationaler zur Sache. Hier holte sich der Italiener Guiseppe di Salvo mit einer Zeit von 3:56.08,93 Stunden die Siegertrophäe vor dem Belgier Bart Bury und dem Deutschen Christian Dengler, die beide denkbar knapp an der Vier-Stunden-Hürde scheiterten. Vorjahressieger Anthony Spysschaert aus Belgien unterbot mit 4:04.09,99 Stunden seine Zeit aus 2013 (4:04.47,83 Stunden), wurde damit aber dieses Jahr nur Neunter. Die schnellste Frau über 150 Kilometer heißt Katharina Venjakob. Sie benötigte für ihre sechs Runden auf der Nordschleife 4:48.38,39 Stunden.
Eingeläutet worden war der Radsport-Tag am Nürburgring mit einer Neuerung im Programm. Vor allen anderen wurden zwei Rennen für Lizenzfahrer der U17- und der U19-Altersklasse gestartet, wobei die unter 17-Jährigen eine Runde über die Nordschleife drehten, während ihre älteren Kollegen zweimal die knapp 25 Kilometer zu absolvieren hatten. Grundsätzlich ein gelungenes Experiment“, fasste Organisationsleiter Hanns-Martin Fraas nach dem Zieleinlauf zusammen, „wir werden jetzt alle Erkenntnisse auswerten und die Möglichkeiten überprüfen, diese Rennen noch attraktiver zu machen. Ein Projekt für die Zukunft von Rad am Ring.“ In der U17-Klasse gewann Jeremias Schramm (40.45 Minuten), die Siegertrophäe der U19-Fahrer holte sich Heiko Homrighausen (1:20.06 Stunden).
 
Alle Informationen zum „Rad am Ring“ Festival vom 25. bis 27. Juli 2014 unter: www.radamring.de
 
27.07.2014